SOZIALE SCHÖNHEIT 

eine interaktive Installation in der Pinakothek der Moderne, München // für die Ausstellung 40 Jahre „Honigpumpe am Arbeitsplatz“ eine Hommage an Joseph Beuys // Ausstellungszeitraum 08.10. ‐ 05.11.2017

KONZEPT Jacqueline Reddington 
SZENOGRAFIE Louis Panizza
KAMERA und SCHNITT Christof Pilsl
MIT TEXTAUSSCHNITTEN VON Thomas D. Seeley


Soziale Schönheit ist eine Installation, welche den Betrachter*innen einen Raum eröffnen möchte, um über neue demokratische Strukturen nachzudenken. Diese Arbeit hat als Ausgangspunkt Joseph Beuys’ Honigpumpe am Arbeitsplatz, beschäftigt sich jedoch im Gegensatz zu dieser, statt mit dem Endprodukt Honig, primär mit dessen Produzenten.

Beim genauen Betrachten und durch Ergänzen der Videoprojektion werden Besucher*innen dazu eingeladen, ihre anthropozentrische Sichtweise abzulegen und sich den demokratischen Entscheidungsprozessen der Bienengesellschaft zuzuwenden. Nehmen Sie sich eines der Senklote und kratzen sie den Weg einer einzelnen Biene in die Museumswand. Sobald der Film verschwindet, sind die Zeichnungen zu sehen, die Sie und andere Besucher angefertigt haben- dank der Bienen.


 

 

Foto: David Güntsch

 

"Die Bienen zeigen uns, dass eine demokratische Gruppe ohne Anführer hervorragend funktionieren kann, wenn alle Gruppenmitglieder sich darüber einig sind, mit welchem Problem sie es zu tun haben und nach welcher Verfahrensweise sie ihre Entscheidungen treffen werden. Der Anführer in einer demokratischen Gruppe hat also vor allem die Aufgabe, dass Verfahren der Beratungen zu steuern, nicht aber ihr Ergebnis."

- Thomas D. Seeley, Bienendemokratie, (2015) 

Fotos: Gerald von Foris

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