THEATERREGIE // PERFORMANCE

Foto: Gerald von Foris


Jacqueline Reddington, geboren 1992, ist eine deutsch-amerikanische Theaterregisseurin, die u.a. in Belgien und Luxemburg aufwuchs. Von 2010-2014 besuchte sie das Bard College in New York, welches sie mit einem Bachelor of Arts in Theatre and Performance abschloss. Anschließend studierte sie Physical Theatre an der École Internationale de Théâtre Jacques Lecoq in Paris. 2015 begann sie ihr Regiestudium an der Otto Falckenberg Schule in München. Im Rahmen ihres Studiums inszenierte sie u.a. Volumnia (eingeladen zum UWE Festival 2017), Tits or GTFO (Münchner Kammerspiele, 2016 - im Rahmen des Werk It! Festivals), FINNISCH (Münchner Kammerspiele, 2018 - eingeladen zum OUTNOW! Festival 2019), sowie ihre Abschlussinszenierung Gläserne Bienen, (Münchner Kammerspiele, 2019). Zudem assistierte Reddington an den Münchner Kammerspielen bei Phillippe Quesne und Susanne Kennedy.

Abseits der Bühne realisierte sie mehrere Projekte im öffentlichen Raum. Für die Ausstellung „40 Jahre ‘Honigpumpe am Arbeitsplatz’ - Hommage an Joseph Beuys“ in der Pinakothek der Moderne, entwickelte sie 2017 die interaktive Installation Soziale Schönheit. Im Rahmen des Festivals „Revolution & Wahnsinn 2018“ agierte sie als Teil des Regieteams von GASTFREI, eine interaktive Begehung der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie der Ludwig-Maximilians-Universität.

Seit ihrem Studienabschluss inszenierte sie u.a. Die Leiden des jungen Werther (Nationaltheater Mannheim, 2020), Der Sandmann (Staatstheater Wiesbaden, 2021), Die Prognose  (Stadttheater Ingolstadt 2022 - im Rahmen des Futurologischen Kongress III) und ELIZA Effekt (Staatsschauspiel Dresden 2022). Zuletzt konzipierte und co-realisierte sie die Performance-Installation ZU VERSCHENKEN im Rahmen der What is the City? Forschungsresidenz (Münchner Kammerspiele 2022).

Ihre Inhalte beschäftigen sich häufig mit dem Phänomen der Digital Culture in seiner gesellschaftlichen Spiegelfunktion. Ihr methodisches Interesse gilt dem Reframing solcher Themen und einer Neubewertung ihrer theatralen und emotionalen Qualitäten auf der Bühne.


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